Ventilsitzbearbeitung mit HNHX-Wendeschneidplatten

Mehr Schneidkanten für niedrigere Stückkosten

Werkzeug auf der Maschine bei der Zerspanung von Ventilsitz mit HNHX-Wendeschneidplatten
Um die Cost per Part bei der Bearbeitung von Ventilsitzen im Zylinderkopf weiter zu senken, hat MAPAL die neuen HNHX-Wendeschneidplatten entwickelt. Mit bis zu 24 nutzbaren PcBN-Schneidkanten sind sie nicht nur besonders wirtschaftlich, sondern nutzen auch den Schneidstoff bestmöglich aus. Dank der hohen Qualität der Schneidkanten werden mit den neuen HNHX-Wendeschneidplatten Oberflächengüten von < Ra 0,2 μm erreicht.
Ein neu gestalteter Spannstern garantiert eine homogene Druckverteilung beim Spannen der
Wendeschneidplatte. Die Entwicklung erweitert zudem das Anwendungsfeld für Ventilsitzwerkzeuge, da zuvor Spannschrauben den Einsatz in bestimmten Durchmesserbereichen von Ventilsitzen verhinderten.
Liegendes Werkzeug mit eingebauten HNHX-Wendeschneidplatten mit Fokuszoom auf die Schneidplatten
Die lagerhaltigen HNHX-Wendeschneidplatten sind wie die Vorgänger HX sechseckig, können aber im Gegensatz zu diesen gewendet werden, was die Anzahl verfügbarer Schneidenkanten von sechs auf zwölf verdoppelt. Möglich machen dies die negative Einbaulage und der eingesetzte Schneidstoff.
Der Einsatz von beschichteten Wendeschneidplatten ermöglicht es, den Schneidstoff optimal auszunutzen. Durch die Beschichtung wird eine Farbänderung oder Abnutzung an den Schneidkanten sichtbar. Verschleiß oder Beschädigungen können so rechtzeitig erkannt und die Wendeschneidplatte gegebenenfalls ausgetauscht werden.
Wo es konstruktiv möglich ist, etwa bei größeren Ventilsitzringen im LKW-Bereich, kann jede dieser Schneiden zweimal eingesetzt werden, womit 24 Schneidkanten nutzbar sind. Dies geschieht dadurch, dass eine Schneide am Ende ihrer Standzeit ausgebaut und in einer anderen Winkelposition wieder eingesetzt wird, wodurch mit einem noch unbenutzten Bereich der Schneide weitergearbeitet werden kann. Ob die Wendeschneidplatte unter zwei verschiedenen Winkeln verwendet werden kann, muss eine Untersuchung des jeweiligen Bauteils ergeben. Eine deutliche Reduzierung der Cost per Part ergibt sich in jedem Fall.

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Thomas Teuber Product- and Applicationmanagement Fineboring thomas.teuber@mapal.com +49 7361 585 3239

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